Ich weiß wirklich nicht, warum sich das die vielen Windows-User_innen antuen. Wenn ich da an meine eigene Vergangenheit denke. Ein PNG-Bild mit Photoshop öffnen (was schon unötige Sekunden Lebenszeit beanspruchte) um dann mit Exportieren ein neues Format zu bestimmen.
Dabei geht es doch viel einfacher, nur mit der Tastatur und die Mouse hat Pause (eine Pause die sie sich verdient hat, schließlich läuft sie mit Batterie-Strom).
Ich wechsle mit einem cd ins Verzeichnis, wo das PNG-File Zuhause ist.
Da selbst in der GUI-Version meines Terminals die Bash mich nach dem Öffnen sofort ins Home-Verzeichnis schickt ist nur ein netter Nebeneffekt, der wenn man Linux kennt auch konfigurierbar ist.
Das mein Homeverzeichnis (so wie bei Billiarden anderen Linux-User_innen) mit der Tilde ~ erreichbar ist, kann nur als eine intellektuelle (und damit kulturelle) Errungenschaft der Menschheit interpretiert werden, die kurz nach geschnittenem Brot rangiert.
Ich meine: cd ~ und ich bin schon Zuhause - was braucht man mehr? Berechtigte Linux-Kritiker_innen würden jetzt sagen: Da setzt ich doch ein alias auf cd ~ mit dem Buchstaben c und bin zhaus'. Zwei Tastendrücke nach dem alais - Effektivität pur!
Ach ja - ich schweife: Ein PNG in ein JPG konvertieren. Wir gehen davon aus, dass jenes PNG-Bild den dramatischen Namen pngbild.png hat und das Ausgabeprodukt den pitoresken Namen jpgbild.jpg bekommen soll!
convert pngbild.png -resize 500x348 -quality 80 jpgbild.jpg
Damit können wir mitgeben, wie groß das Bild sein soll und mit welcher Qualität es gespeichert werden soll!
Wer wirklich nur eine Konvertierung von PNG zu JPG wünscht, macht es noch einfacher:
convert pngbild.png jpgbild.jpg
Wer sich jetzt noch immer von der Linux-Bash abgeschreckt fühlt, sollte mal kritisch prüfen, wieviele Mouseklicks und Diaglog-Bestätigungen es benötigt, nur um ein Bild (mit welcher Software auch immer) in ein anderes Bildformat zu konvertieren!
Selbst eine intellektuelle GUI-Implementation in den Windows-Explorer würde folgende Schritte benötigen:
Vergleichen wir den Arbeitsaufwand auf einem Linux-System! Wieder gehe ich davon aus, das jenes Bild im Downloadordner liegt (aus welchen Gründen auch immer)!
Kritische Linux-User_innen-Stimmen würden jetzt sagen: "Ich nutze schon seit sieben Tagen Linux, aber der Convert-Befehl funktioniert nicht!"
Die Antwort ist kurz: Installieren Sie bitte ImageMagic!
sudo apt-get install imagemagick imagemagick-doc
Jetzt kommt der philosophische Teil in folgender Erscheinung: "Ich meine, ich bin doch studierter Wirtschaftsinformatiker, warum sollte die gesamte Wirtschaft der westlichen Welt auf ein System setzen, welches in Effektivität und Einfachheit, sowie in logischer Einwandfreiheit gegenüber dem anderen nicht mithalten kann?"
Die Antwort darauf: Weil es Traumvorstellungen verspricht und mit den Erkenntnissen der Informatik höchst kritisch umgeht! Dieses Windows von Microsoft will euch zeigen, dass es den intellektuellen Erkenntnissen der echten Informatiker_innen die Stirn bieten kann - obgleich sie mit ihrer Provokation einen Prozess gestartet haben, der als Aufbauend bezeichnet werden kann.
Aufbau auf der ersten Lüge zur zweiten Lügen ersten Grades. Die Verwendung eines Demaskierungszeichen (Back-Slash) zur Ordnerstruktur-Unterteilung. Die echten Informatiker_innen haben sich gefragt: "Was soll daß? Was will dieser Bill Gades erreichen? Will er einen Paradigmenwechsel starten und die Sematische Bedeutung dieses Zeichens kritsch hinterfragen?"
Naja, und weil es die aufregende Zeit der 70er und 80er Jahre war - wo jede Innovation nur Aufgrund ihres Novums schon als Verfolgungswert interpretiert wurde, hat sich die gesamte Welt dieser seltsamen Form der neuen Sprache angeschlossen.
Oder anders ausgedrück, anstatt: "Ich habe hunger sagt einer ick hab Kohldampf!" - Die Wirtschaft meinte damit damals schon eine neue Sprache der Logik in Aussicht zu haben. Leider wurden sie entäuscht und nun muss sie sich der Realität stellen!
Microsoft implementiert ein WLS System - Windows Linux Subsystem! Ihre Power-Shell wollten sich in Wahrheit niemand wirklich noch antuen. Unix erwacht wie der Phönix aus der Asche und blickt auf seine geträuen Linux-User_innen!
Darüber hinaus kränkelt die gesamte US-Wirtschaft auf hohem Niveau. Abverlangen sie doch schon von der Restwelt: "Geht ebenfalls in eine Art von Krankenstand und Pausiert für einen Moment - die Zeit ist Reif dazu"!
Naja - die Dynamik einer ökosozialen Marktwirtschaft ist eher immun gegen die irrationalen Vorstellungen einer absolut (wenn nur durch Gottes Willen beschränkten) freien Marktwirtschaft.
Es ist nur ein kleiner Bestandteil, das Wirtschaftssystem "Marktwirtschaft" am Leben zu halten, ohne Maßnahmen zu setzen, die sowohl zu Schutz als auch zum Gedeih' aller Nötig ist.
Während uns also der Kapitalismus in seinem Idealmoment eine Welt vorgaugeln will, die sogar stark genug ist um gegen die vorherrschenden Erkenntnisse der Logik oder Philosphie anzureden, erkennt sich die europäische Welt neu und entdeckt die Besonderheiten ihres Denkens wieder - und zwar wieder als tatsächliche Erkenntnis. Linux - Linus Torvald - ist Schwede und damit schwedisch!
Die Erkenntnisse des Frauenhofer-Institut in Deutschland sind Bahnbrechend - logisch stringend! ZUSE war Deutscher!
Eine Vorstellung, dass die Informatik US geprägt ist, entlockt mir nur leichtes lächeln. Redmond und Cupertino sind kleine Kaffs die mehr von Marketing als von Logik verstehen.
Und weil die Arroganz eines Pragmatismus uns eine neue Form zu Denken aufstempeln wollte, sollen wir alle brav die rechte Mouse-Taste drücken um zur Erkenntnis zu gelangen.
Es tut mir leid für eine ganze Generation die fehlgeleitet wurde. Es tut mir leid für eine ganze Generation die in der platonischen Höhle die Scheinbilder einer Erkenntnis ertragen mussten und diese auch Wahrheit für sich einnahmen.
Die US Amerikansiche Vorstellung hat uns glehrt, dass wir unser Festplatte nicht mehr nur über /dev/sda1 erreichen können sondern auch über c:\ - das Demaskierungzeichen hat sich im Endefekkt nicht durchgesetzt - oder kennen Sie eine URL mit einem Backslash?
Das wir aber /dev/sda1 ebenso in den Order /de mounten können haben sie verschwiedgen - nur allein, weil sie meinten eine solche Maßnahme wäre nur eine individuelle Maßnahme und ist nicht für Gesamtheit lehrbar!
Und damit wollten sie ein Pädagogisches Rezept vorschlagen, welches nicht einfacher sein kann, für die kleingeister unter den Informatikpädagogiennen. Nähmlich das Lehren von starren Formen - von härte in der flüchtigen Welt der Informatik.
Es galt nicht mehr die Möglichkeiten zu unterrichten, sondern nur mehr DIE Möglichkeit zu unterrichten - es sollte nur mehr ein Wahrheit geben, so wie es auch nur einen Gott gibt!
Aber das ist nicht Linux oder Unix - allein die Möglichkeit über alias alles neu zu definieren, so wie man es braucht, sollte der Erkenntnisgewinn für den Menschen sein.
Und nicht das sinnlose Erlernen einer kollekiven Wahnvorsellung!